Erzgebirge oder Riesengebierge? Schwer zu unterscheiden?

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Das Erzgebirge ist ein Mittelgebirge in Sachsen und Böhmen. Knapp nördlich der Kammlinie verläuft die Staatsgrenze zwischenDeutschland und Tschechien. Die höchsten Erhebungen sind der Keilberg (1244 m ü. d. M.) und der Fichtelberg (1215 m ü. d. M.)

Die erzgebirgische Natur wurde seit der ersten Besiedlungswelle im Mittelalter intensiv durch menschliche Eingriffe geformt und hat eine vielseitige Kulturlandschaft entstehen lassen. Insbesondere der Bergbau mit Halden, Stauanlagen, Gräben und Pingen prägte an vielen Orten das Landschaftsbild und die Lebensräume von Pflanzen und Tieren auch direkt. In den Hochlagen sind Wintersportgebiete vorhanden, und das Erzgebirge ist ein Wandergebiet.

Die höheren Lagen ab etwa 500 m ü. NN auf deutscher Seite gehören dem Naturpark Erzgebirge/Vogtland an – der mit 120 km Längenausdehnung größte seiner Art in Deutschland. Das östliche Erzgebirge steht als Landschaftsschutzgebiet Osterzgebirge unter Landschaftsschutz. Weitere kleinere Gebiete auf deutscher und tschechischer Seite stehen als Naturschutzgebiete und Naturdenkmale unter staatlichem Schutz. In den Kammlagen befinden sich außerdem mehrere größere, nur von Regenwasser gespeiste Hochmoore.

Wichtige vorkommende Gesteine sind im Erzgebirge Glimmerschiefer, Phyllite und Granite mit Kontakthöfen im Westen, Basalt als Reste im Pleßberg, Scheibenberg, Bärenstein, Pöhlberg, Großen Spitzberg, Haßberg und Gesingberg sowie Gneise und Quarzporphyr/ Rhyolith (Kahleberg) im Osten. Die Böden bestehen aus schnell auslaugendem Grus. Im westlichen und mittleren Teil des Gebirges ist dessen Ursprung verwitterter Granit. Phyllite ergeben einen lehmigen, schnell verwitternde Gneise im Osten des Gebirges einen leichten Boden.

Das Erzgebirge ist in (Süd-)West-(Nord-)Ost-Richtung etwa 150 km lang und durchschnittlich 40 km breit. Aus geomorphologischer Sicht gliedert es sich in West-, Mittel- und Osterzgebirge, getrennt durch die Täler von Schwarzwasser und Zwickauer Mulde bzw. Flöha, wobei die Teilung des Westteiles längs des Schwarzwassers jüngeren Datums ist. Das Osterzgebirge ist vor allem durch ausgedehnte, langsam ansteigende Hochflächen geprägt, welche im stärker gegliederten sowie größere Höhen erreichenden Mittel- und Westteil kleiner sind und zudem von häufiger richtungswechselnden Tälern durchschnitten werden. Der Kamm des Gebirges selbst bildet, in allen drei Segmenten, eine Abfolge von Hochflächen und Einzelbergen.

Östlich schließt sich das Elbsandsteingebirge, westlich das Elstergebirge und andere sächsische Teile des Vogtlandes an. Süd(öst)lich von Mittel- und Osterzgebirge liegt das Nrodböhmische Becken, unmittelbar östlich davon das Böhmische Mittelgebirge, das durch schmale Ausläufer des o.g. Beckens vom Osterzgebirge getrennt wird. Süd(öst)lich des Westerzgebirges liegen das Falkenauer Becken, der  Egergraben und das Duppauer Gebirge. Nach Norden hin ist die Grenze unscharf, weil das Erzgebirge, als typischer Vertreter der Pultschollengebirge, sehr flach abfällt.

Der höchste Berg des Erzgebirges ist der Keilberg mit 1.244 Metern im böhmischen Teil des Gebirges. Höchste Erhebung auf deutscher Seite und gleichzeitig höchster Berg Sachsens ist der 1.215 Meter hohe Fichtelberg. Im Erzgebirge existieren etwa dreißig Erhebungen mit einer Höhe von mehr als 1000 m ü. NN, die aber nicht alle markante Berge sind. Die meisten sind rund um den Keilberg und den Fichtelberg zu finden. Etwa ein Drittel davon befindet sich auf sächsischer Seite.

Das Klima der Erzgebirgs-Kammlagen ist als deutlich rau zu charakterisieren. Die Temperaturen liegen das ganze Jahr über erheblich niedriger als im Tiefland und der Sommer ist merklich kürzer und bietet häufig kühle Tage. Die Jahresmitteltemperaturen erreichen nur Werte von 3 bis 5 °C. Im auf 922 m ü. NN gelegenen Oberwiesenthal treten im Schnitt nur etwa 140 frostfreie Tage im Jahr auf.

Kühnhaide (auf 700 bis 750 m ü. NN) gilt als wohl kälteste bewohnte Ortschaft in Deutschland. Im Winter 2011/2012 wurden dort -34,4 °C an einer privaten Wetterstation registriert. Frost im Sommer ist dort ebenfalls kein seltenes Ereignis. Die zusammenhängende frostfreie Periode beträgt in Kühnhaide im Mittel nur 49 Tage pro Jahr (Ende Juni bis Mitte August).

Die menschlichen Eingriffe haben seit alters her eine vielseitige Kulturlandschaft entstehen lassen. Sie bietet eine große Zahl typischer und schützenswerter Biotope wie, teils selten gewordene, Berg- und Feuchtwiesen oder Steinrückenlandschaften. Selbst Bergbauhinterlassenschaften bieten inzwischen vielen Pflanzen und Tieren Lebensraum. Zudem gibt es im Westerzgebirge riesige zusammenhängende, allerdings sämtlich forstwirtschaftlich genutzte Waldgebiete bis in höchste Lagen. So ist der Naturpark Erzgebirge/Vogtland zu 61 Prozent von Wald bedeckt. Hier liegen außerdem mehrere größere, nur von Regenwasser gespeiste, Hochmoore. In vielen dieser verschiedenen unter Schutz gestellten Gebiete finden seltene, anspruchsvolle Arten, wie Alpenflachbärlapp, Feuerlilie, verschiedene Enzian- und Orchideenarten, Sperlingskauz, Eisvogel oder Flussperlmuschel, einen Rückzugsraum.In den Höhenlagen des Gebirges sind zudem mehrere Vorkommen alpiner Tier- und Pflanzenarten bekannt, deren nächste nachgewiesene Vorkommen erst im Riesengebirge und den Alpen zu finden sind. In den ersten Jahren des 21. Jahrhunderts Jahren konnten nach Verbesserung ihrer Lebensbedingungen auch wieder einst verdrängte Tierarten, wie der Uhu und der Schwarzstorch, das Erzgebirge zurückerobern.

Im Erzgebirge gibt es rund 5000 Kilometer markierte Wanderwege. Mit dem Europäischer Fernwanderweg E3 und dem Internationalen Bergwanderweg der Freundschaft Eisenach-Budapest sowie dem Kammweg Erzgebirge - Vogtland durchqueren zwei international und ein national bedeutsamer Fernwanderweg das Erzgebirge.

Der 2011 übergebene Kammweg Erzgebirge–Vogtland wurde im gleichen Jahr mit dem Qualitätssiegel "Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ ausgezeichnet. Auch befinden sich einige „Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland“ an den Fernwanderwegen und im näheren Umkreis.

Mit relativ waldreichen, schneesicheren Hoch- und Kammlagen bietet das Erzgebirge optimale Voraussetzungen für den Wintersport. Das bedeutendste Gebiet für alpinen Skisport ist das Fichtelberg-Keilberg-Massiv, mit den Städten Oberwiesnthal, Bozi Dar und Loucna pod Klinovcem. Daneben gibt es größere Pistengebiete um den Plesivec bei Abertamy, den Bournak bei Nove Mesto und Mikulov v Krusnych horach, den Hemmschuh bei Rehefeld - Zaunhaus sowie den Komari hurka bei Krupka. Weitere Skiorte mit längeren Abfahrtsmöglichkeiten sind Nove Hamry, Johanngeorgenstadt, Jachymov, Medenec, Jöhstadt.

Das Streckennetz für Skilanglauf bietet während der Saison mehr als 1000 Kilometer gespurte Loipen. Mit der Skimagistrale Erzgebirge/Krusne hory existiert ein deutsch-tschechischer Skifernwanderweg über den gesamten Erzgebirgskamm. Die darin einbezogene, 36 Kilometer lange Kammloipe, wurde mit dem Prädikat „exzellente Loipe“ ausgezeichnet und gehört mit den zahlreichen Anschlussloipen zu einem der attraktivsten Skilanglaufgebiete Deutschlands. Ein weiterer Skiwanderweg ist die Erzbergische Skimagistrale. 

Neben vielen kleineren Gebieten in den mittleren und oberen Gebirgslagen auf sächsischer und böhmischer Seite, gibt es u. a. größere Skilanglaufgebiete in den Regionen um Carlsfeld, Johanngeorgenstadt und Breitenbrunn im Westerzgebirge. Um das Fichtelberg-Keilberg-Massiv, den Geyerschen Wald und Marienberg im Mittleren Erzgebirge. Sowie um Holzhau, Hermsdorf, Nassau und Altenberg im Osterzgebirge.

Wenn Sie ähnliche Blicke im Ausland suchen und dabei gut gepflegt sein möchten, laden wir Sie nach Polen ein. Hier, im Riesengebirge, befindet sich unser Pflegeheim. Es ist sehr schön gelegen und sein Charakter ist den Berggebäuden im Erzgebierge ähnlich. Wenn Sie also Ihre deutsche Berglandschaft mögen und doch den Herbst Ihres Lebens in guten Wohnverhältnissen und gut gepflegt verbringen möchten, laden wir Sie nach Karpacz ein. Nachstehend finden Sie einige Informationen über diese Umgebung und wie Sie sehen, es ist eine Ortschaft, wo Sie sich in jeder Hinsicht wie zu Hause fühlen werden.

Das Riesengebirge ist das höchste Gebirge Tschechiens sowie Schlesiens. Es erstreckt sich an der Grenze zwischen Polen und Tschechien und erreicht in der Schneekoppe eine Höhe von 1602 Metern. Das Gebirge hat subalpinen Charakter mit eiszeitlichen Gletscherkaren, Bergseen und den steilen felsigen Flanken der Berge. Nahe am Kamm, etwa 7,5 km nordwestlich des Zentrums von Spindleruv Mlyn (Spindlermühle), befindet sich in fast 1400 m Höhe die Quelle der Elbe.

Als höchster Teil der Sudeten ist das Riesengebirge das höchste Gebiet der Mittelgebirgschwelle. Es überragt den Schwarzwald um mehr als 100 Meter und war damit bis 1945 das höchste deutsche Mittelgebirge. Seit 1959 (Polen) bzw. 1963 (Tschechien) steht das Riesengebirge als Nationalpark unter Naturschutz. Große Teile des Riesengebirges stehen zusätzlich als Bioshärenreservat unter dem Schutz der UNESCO. Allgemein bekannt sind die Sagen und Märchen um den Berggeist Rübezahl, der im Riesengebirge seine Heimat hat.

Der Hauptkamm des Riesengebirges verläuft großteils in west-östlicher Richtung und bildet die Grenze zwischen Polen und Tschechien. Die auch "Preusischer" oder "Schlesischer Kamm" genannte Gipfelkette wird in der Mitte durch die Einsattelung der Mädelwiese (1214 m) in eine westliche und östliche Hälfte geteilt. Auf dem östlichen Schlesischen Kamm liegt die 1602 m hohe Schneekoppe, der höchste Berg des Riesengebirges sowie ganz Tschechiens. Die höchste Erhebung des westlichen Schlesischen Kamms ist mit 1509 m das Hohe Rad.

Im Riesengebirge ist die typische Zonierung der Vegetation nach Höhenstufen eines mitteleuropäischen Gebirges vertreten. Die Flusstäler und niederen Lagen bilden die submontane Zone. Die hier ursprünglich vorherrschenden Laub- und Mischwälder wurden jedoch größtenteils durch Fichtenmonokulturen ersetzt. Nur in den Flusstälern sind noch Reste der Laubwälder vorhanden.

Daran schließt die montane Vegetationszone an. Deren natürliche Nadelwaldbestände wurden ebenfalls zum großen Teil durch Fichtenmonokulturen ersetzt. Diese sind durch Luftverschmutzung und Bodenversauerung oft stark geschädigt. An vielen Stellen ist der Wald großflächig abgestorben. Der Grund ist die geografische Lage im Schwarzen Dreieck, einer Region um das deutsch-polnisch-tschechische Dreiländereck, in der eine große Zahl von Elektrizitätswerken, die mit Braunkohle betrieben werden, existiert. Zwar wurde deren Schwefeldioxidemission, die hauptverantwortlich für den sauren Regen ist, sowie die Emission vieler anderer Luftschadstoffe seit Beginn der 1990er-Jahre stark reduziert, trotzdem konnte der Prozess des Waldsterbens, der bereits in den 1970er-Jahren einsetzte und Ende der 1980er-Jahre seinen Höhepunkt erreichte, noch nicht vollständig gestoppt werden.

Oberhalb der Baumgrenze in ca. 1250–1350 m Höhe liegt die subalpine Vegentationszone. Sie ist vor allem von Knieholzbeständen, natürlichen und sekundären Borstgraswiesen und subarktischen Hochmooren geprägt.

Diesem Lebensraum kommt im Riesengebirge eine besondere Bedeutung zu. Es handelt sich hierbei um einen Rest der arktischen Tundra, die während der Eiszeiten in Mitteleuropa vorherrschte. Gleichzeitig bestand jedoch eine Verbindung zum alpinen Grasland der Alpen. Es existieren hier Pflanzenarten nebeneinander, die sonst mehrere tausend Kilometer voneinander getrennt sind, z. B.  Moltebeeren. Einige Arten entwickelten sich unter den speziellen Bedingungen des Riesengebirges anders als in den Alpen oder in der Tundra. Sie sind endemisch, das heißt, sie kommen nur hier vor.

Nur auf den höchsten Gipfeln Schneekoppe, Hochwiesenberg (Luční hora), Brunnberg (Studniční hora), Hohes Rad, Kesselkoppe (Kotel) und Reifträger (Szrenica) findet man die alpine Vegetationszone. Hier herrschen Gras- und Flechtengesellschaften vor, deren Lebensraum ausgedehnte, aus Felstrümmern bestehende Schutthalden bilden.

Die strengen Naturschutzbestimmungen des polnischen Nationalparks lassen keine künstliche Wiederaufforstung der durch das Waldsterben in den 1970er- und 1980er-Jahren betroffenen Bereiche des Gebirges zu. Auf tschechischer Seite hingegen wird Wiederaufforstung betrieben.

Das Klima des Riesengebirges ist von häufigen Wetterumschwüngen geprägt. Die Winter sind kalt und Schneehöhen über drei Meter keine Seltenheit. Weite Teile des Gebirges verbergen sich ca. 5–6 Monate unter einer Schneedecke. Die höheren Lagen sind oft in dichten Nebel gehüllt. Der Gipfel der Schneekoppe ist an durchschnittlich 296 Tagen zumindest zeitweise im Nebel bzw. in den Wolken verborgen. Die Durchschnittstemperatur auf der Schneekoppe beträgt ca. 0,2 °C. Die Kammlagen gehören zu den windexponiertesten Gegenden Europas. Auf der polnischen Seite ist der Föhn eine häufige Wettererscheinung. Der jährliche Niederschlag reicht von ca. 700 mm am Fuße des Gebirges bis zu 1230 mm auf der Schneekoppe. Mit bis zu durchschnittlich 1512 mm in den Schneegruben werden die höchsten Niederschlagsmengen jedoch in den Tälern am Fuße des Hauptkammes erreicht.

Typisch für das Riesengebirge sind die zahlreichen Bergbauden. Ursprünglich handelte es sich um von Hirten im Sommer bewohnte, meist hölzerne Schutzhütten in den höheren Gebirgslagen. Ab etwa 1800 wurden einige der Hütten für die ersten Wanderer interessant, sodass viele gegen Ende des 19. Jahrhunderts in Herbergen umgewandelt wurden. Später wurden die Bauden oft erweitert, um eine größere Zahl von Gästen bewirten und beherbergen zu können. Bekannte historische Bauden sind beispielsweise die Wiesenbaude (Luční bouda), die Martinsbaude (Martinová bouda) und die Wosseckerbaude (Vosecká bouda) in Tschechien sowie die Hampelbaude (Schronisko Strzecha Akademicka), die Teichbaude (Schronisko Samotnia) und die Neue Schlesische Baude (Schronisko na Hali Szrenickiej) in Polen. An anderen Stellen wurden die alten Bauden durch neuere Gebäude ersetzt. Zu diesen im 20. Jahrhundert speziell für touristische Zwecke errichteten Bauden zählen z. B. die Peterbaudeder die Gipfelbaude auf der Schneekoppe (Schronisko na Śnieżce).

Auch zahllose, zum Teil sehr eindrucksvolle und auf der gesamten Länge des Gebirges vorhandene Felsformationen hat das Riesengebirge zu bieten, z. B. die Mädelsteine (tschech. Dívčí kameny, poln. Śląskie Kamienie) und die Mannsteine (tschech. Mužské kameny, poln. Czeskie Kamienie) in über 1400 m Höhe am Hauptkamm, die Harrachsteine (Harrachovy kameny) in Tschechien oder die gewaltigen Dreisteine (Pielgrzymy) und den Mittagstein (Słonecznik) in Polen. Es sind hohe Türme und Blöcke aus Granit, die durch ungleichmäßige Verwitterung verschiedenartige Formen angenommen haben. Oft ähneln sie Menschen oder Tieren, erreichen aber Höhen von bis zu 30 Metern. Ähnliche Formationen finden sich auch in anderen Teilgebirgen der Sudeten.

Das Riesengebirge ist eines der traditionsreichsten Touristengebiete in Mitteleuropa. Bereits im 18. und 19. Jahrhundert waren Besteigungen der Schneekoppe häufig, etwa durch Theordor Körner oder Johann Wolfgang von Goethe. Ende des 19. Jahrhunderts gründeten sich auf der böhmischen und schlesischen Seite des Gebirges zwei Vereine, der schlesische Riesengebirgsverein und der Österreichische Riesengebirgsverein. Beide setzten sich u.a. die touristische Erschließung des Riesengebirges zum Ziel, wozu in erster Linie der Wegebau vorangetrieben wurde. Insgesamt schuf man ein Wegenetz von 3000 Kilometern, wobei allein 500 Kilometer auf das Hochgebirge entfielen. Das Riesengebirge wurde in Folge zu einem der beliebtesten Urlaubsgebiete Deutschlands. In Schreiberhau (poln. heute: Szklarska Proęba) auf der schlesischen Seite befanden sich seit der Gründerzeit zahlreiche Ferienvillen von Berliner Fabrikanten, die auch heute noch erhalten sind und ein besonderes Flair haben. Direkte Bahnverbindungen nach Schreiberhau bestanden von Berlin, Breslau und Dresden, sodass eine bequeme und schnelle Anreise möglich war.