Ich habe heute Nacht wieder nicht geschlafen!

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Was ist die Schlaflosigkeit?

Es sind nicht nur Probleme mit Einschlafen. Dazu gehören auch: mehrmaliges Wachwerden in der Nacht oder das Gefühl, dass man nicht ausgeschlafen ist, obwohl man entsprechend lange und gut geschlafen hat.

Es ist wichtig, Art dieser Störungen sowie ihre Dauer festzulegen. Wenn diese vereinzelt vorkommen, ist das noch kein Grund für Unruhe. Erst dauerhafte Störungen sollen mit dem Arzt konsultiert werden. Wir sprechen hier über Probleme, die einige oder ein Duzend Tage dauern. Man soll jedoch nicht zu lange warten, damit sich die negative Schlafmuster nicht vertiefen.

Vor allem ist zu prüfen, ob die Person entsprechende Möglichkeiten und Bedingungen hat, um die gute Schlafqualität aufrechtzuerhalten. Wichtig sind auch Funktionsstörungen innerhalb des Tages: Müdigkeit, Energielosigkeit, Schläfrigkeit, Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen usw.

Senioren können auch an andere Schlafprobleme leiden, nicht nur an Schlaflosigkeit. Es geht hier vor allem um das Restless-Legs-Syndrom oder Atemstörungen während des Schlafs. Senioren leiden auch oft an Störungen des Tag-Nacht-Rhythmus, welche darin bestehen, dass sie zu früh einschlafen und aufwachen. Das alles verursacht, dass die Schlafqualität nicht ausreichend ist.

Warum können Senioren nicht schlafen?

Es gibt mehrere Ursachen der Schlaflosigkeit. Diese kann durch Medikamente verursacht werden. Oft werden sie auch durch andere Krankheiten begründet: sowohl somatische als auch psychische. In solchen Fällen ist es empfehlenswert, zuerst diese Krankheiten zu behandeln. Meistens hilft schon das um die Schlaflosigkeit zu überwinden.

Manchmal aber auch, hängt die Ursache mit schlechten Angewohnheiten zusammen, z.B. Nachmittagsschläfchen oder mit der Tatsache, dass man zu früh ins Bett geht. Dann wird man schnell ausgeschlafen. Zu solchen negativen Angewohnheiten gehört auch Essen kurz vor dem Schlaf. Auch zu wenig Bewegung oder Mangel an Licht können zu solchen Störungen führen.

Was können wir tun?

Viele Senioren versuchen die Schlafstörungen mit verschiedenen, von Bekannten empfohlenen Medikamenten loszuwerden. Es ist keine gute Lösung. Man soll vor allem diese negativen Angewohnheiten ändern, und zwar unter ärztlicher Aufsicht.

Vor allem sind in solchen Fällen die Krankheiten auszuschließen. Erst dann kann man die Funktionierung des Senioren am Tag und die Störungen in der Nacht analysieren. Man soll sogar ein Tagebuch führen, damit alles genau notiert wird. Das erlaubt, eine richtige Diagnose zu stellen.

Unser Tag beeinflusst unsere Nacht!

Empfehlenswert wäre, den Tag von einem Senioren richtig zu planen. Der ältere Mensch soll am Tag aktiv bleiben. Wichtig sind: viel Bewegung und viel Sonnenlicht. Deswegen sind die Spaziergänge von besonders großer Bedeutung, obwohl nicht kurz vor dem Schlafengehen. Um dieser Zeit wirkt Relax bei der ruhigen Musik besonders gut. Fernsehen und Alkohol sind dagegen keine gute Lösung.

Die Änderung der schlechten Angewohnheiten zieht wirklich gute Folgen nach sich. Diese Folgen werden jedoch nicht sofort zu sehen sein. Das verlangt viel Zeit und Geduld. Unser Gehirn muss noch das Neue kennen lernen.

Viel schneller wirken sich natürlich Medikamente aus. Auch in Fällen, wo die negativen Angewohnheiten sehr tief sind, besteht die Notwendigkeit, pharmakologische Mittel zu verwenden. Das soll jedoch vom Arzt vorgeschrieben werden. Jedes Schlafmittel hängt mit Nebenwirkungen zusammen. Mit der Zeit werden die Medikamente auch nicht mehr so wirksam und müssen geändert werden. Es besteht auch ein Risiko der Abhängigkeit.

Einige Tipps für besseren Schlaf.

  • Ändern Sie den Tagesrhythmus nicht, wenn Sie Rentner werden. Ändern Sie vor allem die Uhrzeit nicht, wo Sie aufstehen. Verlängern Sie den Schlaf nicht. Wenn Sie früher 6-7 Stunden geschlafen haben, bleiben Sie dabei.
  • Bleiben Sie aktiv. Spaziergänge verbessern Ihre Schlafqualität.
  • Bleiben Sie im Bett so lange, wie Sie schlafen. Die Schlaflosigkeit steigert sich, wenn Sie im Bett liegen, ohne einschlafen zu können. Sie werden dadurch nervös, was auch sich negativ auf Ihren Schlaf auswirkt.
  • Gehen Sie nicht zu früh ins Bett. Berechnen Sie die Uhrzeit, wann Sie aufstehen möchten, und legen Sie sich entsprechend ins Bett.
  • Stehen Sie immer um derselben Uhrzeit auf. Die Regelmäßigkeit verbessert die Schlafqualität.

Ich hoffe, diese Ratschläge helfen Ihnen die Schlafstörungen zu bekämpfen. Wir wünschen Ihnen einen ruhigen, gesunden Schlaf. GUTE NACHT!